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    Fotoprojekt: 

    Ich pass in keine Schublade!!

    Warum ein solches Projekt und was ist der Sinn?

    Schubladendenken ist weit verbreitet, wie begegnen ihm tagtäglich, wir praktizieren es tagtäglich…Alle!

    Besonders verbreitet ist dies in dem Bereich wo ich beruflich tätig bin, in der sozialen Arbeit mit psychisch Erkrankten.

    Gerne werden dort jede Menge Schubladen geöffnet und Stempel aufgedrückt.

    Es ist einerseits völlig normal, Menschen die uns begegnen, in eine Kategorie ein zu sortieren. Das geschieht unbewusst, um uns klar zu machen, was das wohl für Einer/Eine ist.

    Für Alles  in unserem Leben haben wir mehr oder weniger viele Schubladen. Es erleichtert das Leben - scheinbar.

    Es kann das Leben aber auch immens erschweren wenn man z. B. in einer Schublade steckt und dort wieder entweichen möchte, ...da kann es passieren, das die plötzlich  klemmt, oder sogar von aussen verschlossen ist, oder auch zugehalten wird ...was dann?

    Von daher sollten diese Schubladen immer ein wenig geöffnet bleiben, weil eigentlich nie Jemand ganz in sie hineinpasst.

    Wenn wieder mal ein Mensch nicht in unsere Schubladen passen will, widerspricht oder gar sauer wird ob der Einteilung, merken wir das da was nicht stimmen kann!

    Es gibt  keinen zweiten Menschen auf dieser Erde mit den selben individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Neigungen, Talenten und persönlichen Eigenheiten.

    Wenn wir also einen Menschen (wo auch immer) in eine Schablone pressen wollen, geht das nie ohne Schmerzen.

    Die Fragen die ich aufwerfen will mit diesem Projekt lauten:

    Was tun mit einmaligen Menschen?

    Warum eigentlich kommen wir nicht auf den Gedanken, jeden Menschen so zu nehmen wie er ist?

    Was genau macht uns Angst wenn wir etwas oder Jemanden nicht sofort einordnen können?

    Wie kann man - einmal einsortiert - der Schublade entkommen?

    Für mich steht fest:

    Jeder Mensch ist einmalig in seiner Art

    Jeder Mensch verdient es ,das man ihn genau anschaut und nicht einfach einsortiert….

    Das möchte ich mit den gezeigten Bildern zum Ausdruck bringen.

    Die abgelichteten Menschen haben mir ihr Einverständnis gegeben die Fotos öffentlich zu zeigen.

    Die einzelnen Fotos sind unbenannt, die Bilder sollen einfach für sich und den abgelichteten Menschen stehen wer das ist und was er ist ist vollkommen unerheblich.

    Er oder Sie IST einfach....

    Das Projekt lief über mehrere Wochen. Die Bilder sind sehr unterschiedlich, da je nach Tag und Licht auch andere fotografische Bedingungen waren.

    Die Aufgabe für die Teilnehmer bestand darin , vor aufgehängten Bettüchern sich mit einer Kommode mit Schubladen und zwei einzelnen Schubladen in Szene zu setzen.

    Ich habe digitale Fotos gemacht und diese noch  bearbeitet, ….die Personen sind  z.T  freigestellt, im weissen Raum stehend. Da die Fotos auf Aquarellpapier gedruckt sind - sogenannte C- Prints - wirken die Fotos anders als Hochglanzabzüge z.T strukturiert und eher wie gemalt.

    Dieser Effekt sollte das Einmalige eines Jeden abgebildeten Menschen noch zusätzlich unterstützen und dennoch auch ein bisschen auflösend wirken um deutlich zu machen das im Grunde auch egal ist wer darauf zu sehen ist …ob krank oder gesund, ob Mitarbeiter oder Bewohner, ob alt oder jung ...usw.

    Was man sieht ,sind alles Menschen und KEINER passt in irgendeine Schublade.

    Diese Fotoreihe wurde erfolgreich als Wanderausstellung in der

     “Galerie im Ei” in Schöningen, im Rathaus Schöppenstedt, sowie in der Medizinischen Hochschulbibliothek Magdeburg gezeigt.

    Selbstbildnis Angelika Stück

     

     

     

 

 

 

 

 

 

 

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